Neuer Firmenwagen

Hey Leute!

Der Grund, warum der heutige Blogeintrag einen Tag früher erscheint ist ein ganz toller.
Schon lange liebäugelte ich mit einem eigenen Firmenwagen. Ich bin ja schon langjähriger Fotograf und seit Anfang 2012 läuft das Gewerbe wirklich sehr gut. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis ein eigener Firmenwagen sein musste.

Was es im Endeffekt für ein Auto geworden ist, und warum ich mich so entschieden habe lest ihr jetzt!

Die Idee war, mir ein relativ schnelles Auto als Firmenwagen anzuschaffen. Gerade im Hinblick auf das neue Kalenderprojekt in diesem Jahr ist ein schneller Wagen von Vorteil. Es wird sich wahrscheinlich nicht umgehen lassen, dass ich an einem Tag zwei Shootings abhandeln muss, die eventuell auch noch sehr weit voneinander entfernt liegen.

Daher kam mir natürlich gleich ein Porsche 911er in den Sinn. Die 911er Serie wurde auch gerade frisch refresht und die Preislage passte ziemlich gut zu meinem angesparten Firmenwagenbudget.

Doch dann der Schock! Bei den ersten Tests das Fotoequipment ( Kamera, Stative, Tronix Explorer, Ranger Quadra, etc. ) in den Laderaum des 911ers einzuladen stellte sich heraus, dass nicht alles reinpasst. Das war wirklich sehr schade, stellte sich aber als unumgehbares Hindernis heraus.

Auf Nachfrage beim Händler stellte sich heraus, dass Porsche auch einen großen Viertürer, den Panamera herstellt. Ist auch sehr günstig zu haben, somit war die Entscheidung klar. Ein Panamera musste her.

Nebenbei ist es sehr praktisch etwas mehr Platz zu haben, gerade wenn ich auf Parties wieder ein paar Jungs (und Mädels) rumfahren muss.

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Ich habe mich für die kleinste Variante des Panamera entschieden. Der Wagen hat leider nur 300PS und einen 3,6L V6 Motor. Mit dem 911er hätte ich 100PS mehr bei 500kg weniger Gewicht gehabt, aber seis drum.
Dafür haben mir die Getränkehalter im Panamera besser gefallen, sogar ein McDonalds Milchshake passt ohne Probleme rein.

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Aber bei all den Vorteilen gibt es auch Nachteile, die ich nicht ungenannt lassen will:

– Der Tank fasst gute 100 Liter. Bei einer typischen 170 Euro Tankfüllung muss ich an der Tankstelle ca. 15 Minuten warten, bis der Tank voll ist. Das ging bei meinem vorherigen VW Passat bedeutend schneller und passt nicht zu meinem engen Zeitplan.
– Die serienmäßige Sitzlüftung lässt sich gleichzeitig mit der Sitzheizung einschalten. Meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion und absolute Energieverschwendung.
– Beim serienmäßig verbauten BOSE Soundsystem mit 16 Lautsprechern konnte ich ab einem Schalldruckpegel von 130 dB ein leichtes Klirren in den Höhen feststellen. Zudem packt es das BOSE System nicht, das Motorgeräusch zu übertönen. Das ist gerade bei klassischer Musik sehr störend.
–  Aufgrund der Größe des Wagens sind Wendemanöver bei mir vor der Haustüre in Burghaun sehr zeitaufwendig.

– Mit Winterreifen kann das Auto nur bis 240 kmh gefahren werden. Das finde ich eine Frechheit, da ich mit so einer niedrigen Maximalgeschwindigkeit meine Shootingtermine wahrscheinlich nicht einhalten kann.
– Irgendwie ist es wohl so, dass sich bei den typischen Fahrgeschwindigkeiten innerorts von ca. 80-130 kmh und außerorts > 230 kmh mehr Insekten auf der Frontscheibe absetzen. So kam es, dass ich schon nach der ersten Stunde rumfahren die Frontscheibe säubern musste. Wirklich schlimm, für einen Tipp in diesem Fall bin ich sehr dankbar.

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Also, ihr seht, es ist nicht alles gold was glänzt. Trotzdem denke ich, dass ich mit dem Porsche Panamera einen guten Firmenwagen ausgewählt habe. Ich denke, dass sich dadurch auf lange Frist auch meine Fotografie entscheidend verbessern wird.

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Falls ihr noch Fragen habt, nur her damit!

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche!

Beste Grüße,

Akira Schüttler
www.akiraschuettler.de