Hey liebe Blogleser,
Wieder geht eine neue Woche los, bei mir macht sich langsam die Prüfungsphase bemerkbar und ich bin noch etwas geschwächt von meinem Österreich-Snowboard-Tagestrip am Samstag. Ich hoffe es geht euch gut.
Heute möchte ich euch mal einen privaten Einblick in meinen Studiumsalltag geben. Dazu habe ich keine Mühen gescheut und die Kamera die letzte Woche lang zu jeder Vorlesung, jeder Übung und auch sonst überall mit hin genommen und zwischendurch immer mal fotografiert.
Das Ergebnis diesen ganzen Aufwandes ist ein Protokoll meiner typischen Uniwoche. Zu jedem Tag erzähl ich euch noch ein bisschen was.
Ein paar kurze Hintergrundinfos: Ich studiere an der TU Darmstadt im fünften Semester MPE Bachelor 2.0, also Mechanical and Process Engineering, oder kurz Maschinenbau. Sechs Semester bis zum Bachelor, dann nochmal 4 bis zum Master. Derzeit bin ich im 5. Semester, stehe also kurz vor meiner Bachelorarbeit.
Montag
Der Montag verlief wie immer, früh aufstehen und erstmal ausgiebig frühstücken. Dann war die Übung zu Angewandte Produktentwicklung zusammen mit der darauffolgenden Vorlesung an der Reihe. Danke dabei an Florian für die Fotos. Um 13 Uhr gehts dann eigentlich in die Mensa, heute gab es nur einen Studentendöner bei der Dönerbude nebenan.
In der darauffolgenden Zeit bis 16 Uhr wollte ich eigentlich lernen, aber stattdessen habe ich lieber 600 Fotos durchsortiert und Kaffee getrunken.
Dann ging es weiter mit der Vorlesung Systemtheorie und Regelungstechnik und der darauffolgenden Hörsaalübung. Thema diesmal Digitale Regelung… sehr spannend. Shannonsche Theoreme und so kannte ich schon. 🙂
In einheitlicher Abstimmung haben meine Studienkollegen und ich dann beschlossen die „Abendstunden“-Vorlesung Wärme- und Stoffübertragung ausfallen zu lassen und sich stattdessen lieber vom anstrengenden Tag zu erholen.
Zuhause habe ich noch ein bisschen Skript gelesen und dann mit meinem Quasi-WG-Mitbewohner auf Zeit (Matze) gekocht.
[nggallery id=29]
Dienstag
Der Dienstag beginnt früh morgens um kurz vor 1. Ich laufe wie immer viel zu spät los zum Luisenplatz. Dort angekommen nimmt mich der freundliche K-Bus mit zum TU Campus Lichtwiese, unserem zweiten Campus außerhalb der Stadt. Ich renne schnell an der Mensa vorbei und schaffe es noch geradeso mir einen Platz im überfüllten Architekturhörsaal zu ergattern, um dann um 13:20 Uhr den Worten unseres Dozenten in Strukturdynamik zu lauschen. Der Platz war schon relativ durchgesessen, weshalb mir nach ca. 30 Minuten der Stuhl weggebrochen ist und ich auf dem Boden saß. Musste wohl relativ lustig gewesen sein, meine Sitznachbarn haben sich jedenfalls sehr amüsiert. Da mal wieder überzogen wurde blieben mir genau -2 Minuten um ins entferne Maschinenbau Hauptgebäude zu rennen. Dort ging es Schlag auf Schlag weiter mit Nachhaltigen Verbrennungstechnologien. Danke an Olga für das schöne Foto von mir und Skript.
Nach der Vorlesung geht es in den Regen und der K-Bus zurück in die Stadt fährt mir natürlich direkt vor der Nase weg. Nach extremer Wartezeit bin ich dann zuhause, trinke Kaffee, lese mein Produktentwicklungsskript. Dann kommt mein Ex-CAD-Student Julian vorbei zum Fotoplausch. Es gibt wieder Kaffee. Wir bearbeiten Fotos. Julian geht, ich fahr mit dem Fahrrad hinter die Lichtwiese ins Stadion zum Hochschulsport JuJutsu und betätige mich sportlich mit vielen Tritten und Schlägen. Spontan besuche ich meinen Kommolitonen Sullrich, der mit Rückenschmerzen im Bett liegt. Daher fahr ich dann doch nach Hause, schreibe um 24 Uhr diesen Beitrag und lege mich schlafen für einen erhöhten Wachheitsgrad am nächsten Tag.
[nggallery id=30]
Mittwoch
Mittwoch, mein Fahrradfitnesstag. Aufstehen. Foto bearbeiten. Mit dem Fahrrad zur Regelungstechnik Vorlesung. Zurück zuhause, lesen und mittagessen. Mit dem Fahrrad zur Lichtwiese fahren, zwei Industrievorträge zum Thema Schwingungen in GuD-Kraftwerksturbinenwellen und Schwingungen in Objektiven für die Belichtung von Chipwafern anhören. Danach eine Vorrechenübung mit einer unglaublich haarsträubend einfachen Rechnung. (24 Seiten). Niemand raffts… normaler Alltag als Maschinenbauer.
Und schon fahr ich zurück nach Hause, nur um mich kurz umzuziehen und eine Fahrradtour nach Weiterstadt zu starten. Dort besuche ich den SkiMax und kaufe mir einen tollen Snowboardhelm. Dann radel ich wieder nach Hause und koche mir was feines. Um kurz vor 8 Uhr gehts auch schon wieder rauf aufs Fahrrad und ich radel zum McFit um nochmal richtig hart zu trainieren. 30min Crosstrainer, Freihantelbereich und noch nen paar Geräte später und ab gehts zurück nach Hause. Ich esse eine Kleinigkeit und gratuliere Matze zu seinem 1,3er Bachelor Abschluss. Tja, wenn ich nur schon soweit wäre… Aber dafür kann ich gut Fahrrad fahren. 🙂
[nggallery id=31]
Donnerstag
Donnerstag. 6:30 Uhr aufstehen. Hat natürlich nicht geklappt. Kein Problem, meine Kollegen kommen auch immer zu spät zur Übung. Losgeradelt zur Regelungstechnik Übung. Nen paar einfache DGL’s gelöst. Dann ab ins IIM, unsere Computerräume, und meiner HiWi-Tätigkeit nachgegangen. Kursvorbereitung für den CAD Kurs im April. Schnell ne Skimaske für den Österreich Kurztrip gekauft. Schnell nach Hause fahren, gelesen, gerechnet und los zur Vorlesung Druck- & Medientechnik. Dann von da direkt in den Zug nach Gießen, Annabelle besuchen.
[nggallery id=32]
Zum Schluss noch ein paar Fotos von der Hin-/ und Rückfahrt von Darmstadt nach Burghaun.
[nggallery id=33]
Das war meine Woche, wie ihr seht habe ich eigentlich immer was zu tun. Das ist auch typisch für meine Uniwoche, aber dafür wird mir eigentlich nie langweilig.
Ich hoffe ich konnte mit meinem Bericht ein paar Fragen zum Thema „Was studierst du eigentlich?“ beantworten. Sorry für dieses fotografiefremde Thema, nächste Woche geht es in gewohnter Manier weiter.
Viele Grüße
Akira Schüttler
www.akiraschuettler.de